Wallfahrt im Regen

Das Wetter machte es heuer den Wallfahrern vom Gauverband I nach Maria Eck hinauf nicht leicht. Zum Abmarsch in Siegsdorf begann es zu tröpfeln. Es folgten wechselnde Regenschauer unterschiedlicher Stärke. Oben am Ziel stand unterhalb der Kirche ein Pater, der die vorbeiziehenden Trachtler und Trachtlerinnen kräftig mit Weihwasser bespritzte. Gegen den heftigen Regenguss gleichzeitig kam er aber nicht an.



Strömender Regen bei der Ankunft
Auch die Westerhamer und unsere Leute waren richtig nass.




Als sich alle zum Gottesdienst am Freialtar versammelt hatten, war Schluss mit dem Regen. Während der Kirche brach stattdessen immer wieder die Sonne durch.

Der Zelebrant Pfarrer Andreas Zach – ehemaliger Stadtpfarrer von Rosenheim – zeigte sich bei seiner Begrüßung dann auch erfreut, dass so viele standhafte und wasserfeste Trachtler bei dem Wetter heraufgekommen seien.
Zuvor begrüßte aber Gauvorstand Michael Hauser die Anwesenden und berichtete, dass heuer 2308 Teilnehmer heraufgepilgert seien. Seit 1951 finde dieser Bittgang statt, zum Gedenken an alle gefallenen und verstorbenen Mitglieder der Trachtenvereine des Gauverbands.

Pfarrer Zach meinte am Anfang nochmal zum Wetter: „Jetzt wurde so um den Regen gebetet! Jetzt hamman, und is wieda ned recht.“
In seiner Predigt sprach er über Wallfahren und Pilgern. Er berichtete über seine Pilgerreise von Rosenheim auf dem Jakobsweg nach Santiago de Compostela. Zu verschiedenen Ereignissen, Freuden und Widrigkeiten des Pilgerns formulierte er tiefgehende Gedanken. An das Ende seiner Predigt setzte er einen Satz von Papst Franziskus: „Wenn du glaubst, bist du nie allein!“

Während des Gottesdienstes waren auch unsere Höhenrainer Wallfahrer wieder halbwegs getrocknet, so dass man dann zum verdienten Mittagessen in den Klostergasthof Maria Eck gehen konnte.

Höhenrain und Westerham hatten zusammen Tische reserviert für 40 Leute, da wohl von jedem Verein 20 kommen würden. Es kamen dann tatsächlich 40 Leute, von jedem Verein 20.
