18’er Jugendsingen und -Musizieren
Wie jedes Jahr fand auch heuer wieder das Jugendsingen und -Musizieren der 18 Trachtenvereine des Altlandkreises Bad Aibling statt. Diesmal traf man sich bei uns im Gasthof Stahuber in Thal.
Begrüßung
18er-Vorstand Hubert Stadler konnte zahlreiche Zuhörer und die vielen Teilnehmer im Gewölbesaal vom Jagl begrüßen.

Der zweite Bürgermeister der Gemeinde Feldkirchen-Westerham Martin Oswald hieß ebenfalls alle Anwesenden willkommen. Er erzählte, dass er selbst 1983 als Elfjähriger schon mitmusiziert habe. Dazu stellte er heraus, dass die Gemeinde die Verpflegung der Teilnehmer finanziere.

Dann traten schon die beiden Ansager des Abends vors Publikum. Zwei unserer Trachtenkinder die Seil Rosi und der Kürschner Bene führten durch die Veranstaltung.

14 Gruppen aus 10 Vereinen
Vierzehn Gruppen aus zehn Trachtenvereinen beteiligten sich und zeigten das hohe Niveau, mit dem in den Vereinen schon in jungen Jahren musiziert wird.

Es sangen und musizierten die Westerhamer Plattlermusi und Querfeldoin vom Trachtenverein Westerham, die Miadakina Hackbrettmusi von „Edelweiß“ Bad Aibling und „Die Gitarren“ aus unserem Verein.
Außerdem beteiligten sich die Bierbange-Musi vom Trachtenverein „D’Oberlandler“ Bad Aibling, die Foastn-Wandler-Musi von „Eichenlaub“ Schönau und die „Kurz Buam“ von „Edelweiß“ Dettendorf-Kematen.
Von „Immergrün“ Au kamen drei Gruppen, nämlich die Geigenmusi, der Gschwister-Gsang und das Harfenduo Elisabeth & Barbara.
Als weitere Gruppen sangen und musizierten die Geschwister Demmel von den „Goldbergler“ Helfendorf, die Litzldorfer Gitarrenmädls und Georg Weinzierl auf der Ziach vom Trachtenverein „D’Sulzbergler“ Litzldorf und der Jugendgruppngsang von den „D’Wendlstoana“ Bruckmühl.

In konzentrierter Stille lauschte das große Publikum der schönen Volksmusik der jungen Leute und sparte nicht mit Beifall nach jeder Darbietung.
Ausklang
Zum Abschluss fragte Bene die Rosi, warum das Horn ein göttliches Instrument sei. Als Rosi das nicht wusste, meinte Bene: „Ma woaß, wos ma eineblast, aba nua da Herrgott woaß, wos außa kimmt.“

Am Ende zeigte sich unser erster Vorstand Robert Stahuber begeistert von der dargebotenen Musik. Vor allem habe er sich gefreut, dass so viel gesungen worden sei, auch von Instrumentalgruppen.

Dann bedankte er sich bei allen Teilnehmern und auch bei den Eltern und Musiklehrern dafür, „Dass de Kinder de Wadl virerichts.“
Beim anschließenden gemütlichen Beisammensein spielten und sangen noch einige Gruppen weiter für die dankbar lauschenden Zuhörer.

Fotos: Georg Messerer