Musik und Kesselfleisch
Jugendblaskapelle
Mit einem traditionellen Kesselfleisch-Essen fand unser Trachten- und Musifest einen gelungenen Abschluss. Wie üblich begann das Essen bereits um 18 Uhr, und das Festzelt füllte sich rasch mit zahlreichen Besuchern, wie auch schon an den vorherigen Tagen.

Den musikalischen Auftakt gestaltete die Jugendblaskapelle Großhöhenrain unter der Leitung von Ludwig Lusky. Mit hoher Qualität und begeisternder Darbietung erfreuten die jungen Musiker das Publikum. Selbst ein Posaunist mit gebrochenem Arm ließ sich nicht davon abhalten, mit vollem Einsatz mitzuwirken.

Am Ende ihrer Darbietung ernteten sie begeisterten Applaus und spielten zwei Zugaben.


Blaskapelle Baiern, Plattler
Im Anschluss übernahm die Blaskapelle Baiern das musikalische Geschehen. Mit konzertanter Blasmusik und virtuosem Spiel setzten sie einen grandiosen Schlusspunkt für das Trachten- und Musifest. Ihre Darbietung war ein würdiger Abschluss nach den vielen musikalischen Höhepunkten der vergangenen Tage.

Die Schönauer Trachtler ließen es sich nicht nehmen, uns noch einen Ehrtanz zu machen. So gab es als Abwechslung des Programms noch den Olympiaplattler zu sehn.
Zwischendurch führte unsere Jugendgruppe auch nochmal den Sterntanz auf.

Die Aktiven-Gruppe hatte den Dreisteirer einstudiert und tanzte ihn sauber vor. Am Ende beim Stemmen der Burschen hat dann die Gruppe von Robert Stahuber jun. und Helena und Sophie Glockner gewonnen.

Geschenk und Danksagungen
Nachdem sie einige Zeit gespielt hatten, bat der Dirigent der Bairer Leonhard Neuner Musivorstand Georg Haager und Musileiter Ludwig Lusky auf die Bühne. Er gratulierte zum Jubiläum und überreichte einen großen Laib Käse. Dazu bedankte er sich beim Kogler Hartl, dass sie heute spielen durften und dass die Höhenrainer so ein bäriges Fest ausgerichtet haben.

Danach durfte Ludwig Lusky die Bairer Musi mit einem Marsch dirigieren.
Nach dem Marsch trat Festleiter Leonhard Kogler ans Mikrofon, um allen Helfern und Unterstützern zu danken, die maßgeblich zum Aufbau und reibungslosen Ablauf des Festes beigetragen haben.

Außerdem wies er nochmal auf die Ehrengaben hin, also das Geschenk, welches üblicherweise jeder eingeladene Verein vom Gastgeber bekommt. Wir waren uns in beiden Vereinen einig, das Geld dafür lieber für gemeinnützige Zwecke zu spenden. So wies Hartl nochmal daraufhin, dass Spenden ans Kinderhospitz in Bernau und an die Tafel Bruckmühl bzw. Feldkirchen gehen.
Die Bairer Musi sorgte im Anschluss für weiter gute Stimmung und spielte bis nach 23 Uhr. Mit einem letzten Prosit der Gemütlichkeit beendeten sie ihre Darbietung um halb zwölf.

Auch der letzte Festtag war ein voller Erfolg, der alle Besucher noch einmal mit gutem Essen, mitreißender Musik und einer gemütlichen Atmosphäre begeisterte. Das Trachten- und Musifest von 2023 wird uns noch lange in Erinnerung bleiben.
Fotos: Georg Messerer